Lehrer*innen im Gespräch: Sebastian Niggemann

Sebastian koordiniert den Bereich der Talentförderung am Goerdeler Gymnasium in Paderborn und arbeitet seit 2018 eng mit Talentscout Jan zusammen. Warum er und seine Kolleg*innen so überzeugt von der Arbeit der Talentscouts sind, erzählt er im Interview.

Stellen Sie sich doch kurz vor: Wie heißen Sie? An welcher Schule arbeiten Sie und was unterrichten Sie dort?

Mein Name ist Sebastian Niggemann, ich arbeite am Goerdeler-Gymnasium in Paderborn und unterrichte dort die Fächer Deutsch und Sozialwissenschaften.

Wie sind Sie mit dem Talentscouting in Berührung gekommen? In welcher Form haben Sie im Schulalltag mit dem Talentscouting zu tun?

Ich bin als Verantwortlicher für die Berufs- und Studienorientierung mit dem Programm in Berührung gekommen und begleite es seit der Einführung an unserer Schule 2017.

Dabei spreche ich Schülerinnen und Schüler an, die für das Programm in Frage kommen könnten, tausche mich darüber auch immer wieder mit Kolleginnen und Kollegen aus und organisiere die Termine der Sprechstunden mit unserem Talentscout Jan-Steffen. Zusammen überlegen wir dann regelmäßig, was wir noch verbessern können, um allen Schülerinnen und Schülern, die für das Programm in Frage kommen, eine individuelle, möglichst gute und kontinuierliche Begleitung zu ermöglichen.

Das Talentscouting ist dabei zu einem festen Bestandteil unseres schulischen Alltags geworden, das ich nicht mehr missen möchte!

In welcher Form kann das Talentscouting Ihrer Meinung nach die Schüler*innen unterstützen? Was ist besonders hilfreich im Talentscouting?

Die größte Stärke des Talentscouting liegt meiner Meinung nach in der Individualität! Unser Talentscout nimmt sich Zeit für die Schülerinnen und Schüler und bedeutet für sie eine vertrauensvolle und eine tatsächliche Unterstützung, die sich nicht nur auf die Schulzeit beschränkt. Sowohl bei der Reflexion von Entwicklungsmöglichkeiten als auch bei der ganz konkreten Hilfe beim Finden von passenden Studien- und Berufsmöglichkeiten aber auch der dazu gehörenden Finanzierung wie BAföG und Stipendien ist er außerordentlich wertvoll.

Wie kommt das Talentscouting bei den Schüler*innen und im Kollegium an?

Das Talentscouting ist an unserer Schule akzeptiert bzw. etabliert. Das Programm erfährt alle erdenkliche Unterstützung aus dem Kollegium und Schülerinnen und Schüler empfehlen einen Besuch beim Talentscout auch häufig untereinander weiter.

Welche Geschichten im Talentscouting haben Sie besonders beeindruckt?

Es gibt mittlerweile viele tolle Geschichten, die das Talentscouting bei uns geschrieben hat. Immer dann, wenn ich das Gefühl habe, dass das Programm eine Tür für die teilnehmenden Schüler*innen geöffnet hat, die sonst geschlossen geblieben wäre, bin ich besonders beeindruckt. Im letzten Abi-Jahrgang gab es bspw. eine Schülerin, die mit Jans Unterstützung bereits ein Stipendium während der Schulzeit bekommen hat.

Warum ist das Talentscouting als Förderungsinstrument (an Ihrer Schule) nicht mehr wegzudenken?

Die Begleitung des Programms macht mir so viel Spaß, weil es so produktiv und effektiv ist. Es geht hier um ganz konkrete Hilfe für Schülerinnen und Schüler und um Förderung für Chancengerechtigkeit. Das wollen wir uns nicht mehr nehmen lassen.

 

Autor: Talentscouting OWL

17 Mai
Roman und sein Talentscout Philipp arbeiten seit über sechs Jahren miteinander zusammen. Seit seinem letzten......
14 Dez
Heinrich Köhne unterstützt Talentscout Jasmin bei der Umsetzung des Talentscoutings an der Gesamtschule Quelle in......